Heute wollten wir den bekannten Kurort Jeseník besichtigen, der eng mit Vincenz Prießnitz verbunden ist. Seine Heilmethoden hatten sicher viel Gemeinsames mit denen von Sebastian Kneipp.
Die Berge rund um Jeseník sind übersät mit Kurhäusern, Heilquellen, Parks und Wanderwegen. Zuerst gingen wir vom Parkplatz bergauf bis zum
Balneopark.
An der Slawischen Quelle verkosteten wir das gute Wasser und füllten unsere Flasche.
An der Bezruč-Quelle testete Jitka die Auswirkungen des kalten Heilwassers auf ihre Beine und war zufrieden.
Weiter ging es steil bergauf über die Rumänische Quelle
bis zu der Wilhelm's und Fichtenquelle.
Nachdem wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreichten, war es plötzlich aus mit lustig. Der seit einigen Tagen versprochene Regen kam schnell und sehr stark. Glücklicherweise konnten wir mit den Regenschirmen bergab laufen, ab den Knien waren wir aber durch und durch nass. Ja, die richtige Prießnitz Kaltwasserkur. Erst im Wiener Kaffeehaus retteten wir uns beim guten Mittagsessen.
Nachdem wir das Restaurant verließen, regnete es zwar weniger aber doch immer. Mit ziemlicher Enttäuschung schossen wir unterwegs ein paar Fotos von diesem schönen Städtchen
und fuhren zurück ins Hotel. Hier in Ludvíkov, keine 30 km südlicher fiel den ganzen Tag kein einziger Regentropfen. C'est la vie.
